Kinderfahrrad

Aus NomadologyInstitute
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Jeder Arzt wird bestätigen, dass das Fahrradfahren gut für unsere Gesundheit ist. Dies liegt im Grunde daran, dass das Fahrrad durch unsere Muskelkraft angetrieben wird und wir somit durch die kontinuierliche Bewegung beispielsweise unseren Kreislauf ankurbeln und somit auch unser Immunsystem stärken. All dies kann man zwar auch durch regelmäßiges Schwimmen erreichen, jedoch ist man hierbei dabei von genügend Platz im Schwimmbad abhängig, was besonders im Hochsommer problematisch sein kann. Beim Fahrradfahren ist man also viel unabhängiger. Es gibt jedoch noch einen bedeutsamen Vorteil, der für das Fahrradfahren spricht – und zwar die Tatsache, dass man hierfür die ganze Familie begeistern kann. So kann die komplette Familie wunderbar einen gemeinsamen Ausflug mit sportlichen Aktivitäten verbinden. Gerade für Kinder stellt ein Kinderfahrrad den ersten Schritt in eine mobile und eigenständige Welt dar. Deshalb möchten Kinder auch relativ früh ein eigenes Fahrrad haben. Es kann jedoch bis zum Grundschulalter andauern, bis Kinder lernen gleichzeitig zu lenken, zu bremsen, das Gleichgewicht zu halten und auf die übrigen Fußgänger acht zu nehmen. Viele Eltern empfehlen daher dem Kind noch vor dem ersten Kinderfahrrad ein Laufrad ohne Pedale und Stützräder zu kaufen – bei dem sich das Kind mit den eigenen Füssen abstützen muss, damit es schon einmal das Gleichgewicht trainieren kann. Wenn das Kind dann bereit ist, ist es sehr wichtig ein gutes Kinderfahrrad zu kaufen. Hier sollte man vielleicht nicht das günstigste Angebot nehmen, da Kinder Ihr erstes Fahrrad eher als Spielzeug benutzen und es somit sehr robust sein sollte. Unabhängig davon aus welcher Preisklasse das Fahrrad stammt, ist es erforderlich, dass das Kind sitzend mit beiden Füssen gleichzeitig den Boden berühren kann. Außerdem sollte der Lenker bzw. der Sattel so eingestellt werden, dass der Lenker über dem Sattel montiert ist, damit eine aufrechte Sitzhaltung gewährleistet ist. Aus Sicherheitsgründen sollten die Eltern auch darauf Wert legen, dass der Lenker und der Vorbau gepolstert sind. Besonders bei Fahrten im Dunkeln sollten auch noch entsprechende Reflektoren am Fahrrad angebracht sein, damit Autofahrer das Kind rechtzeitig sehen. Unabhängig davon gehören Kopfverletzungen zu den häufigsten Unfallfolgen, sodass die Eltern immer darauf bestehen sollten, dass ihr Kind stets ein Fahrradhelm aufsetzt. Ein solcher Helm sollte auch nach einem größeren Aufprall ausgetauscht werden und er muss fest auf dem Kopf sitzen. Trotz der ganzen Sicherheitsrichtlinien ist es aber von der StVZO vorgeschrieben, dass Kinder bis zu einem Alter von acht Jahren auf dem Gehweg fahren müssen. Nichtsdestotrotz müssen die Eltern beachten, dass sie zur Kasse gebeten werden wenn Ihr Kind einen geparkten Wagen mit seinem Rad beschädigen sollte. Letzten Endes gibt es also beim Kauf eines Kinderfahrrads vergleichsmäßig viel zu beachten, trotzdem ist es für das Kind als auch für die Eltern eine schöne Sache.